Klimaschonende Betondecke
Die Idee ist so einfach wie bestechend: Durch den Einbau verlorener Schalungen aus dem 3D-Drucker werden Material und Emissionen gespart. Mit einer eigens angeschafften Software berechnete gbd für das 717 Quadratmeter große Flachdach 792 Verdrängungskörper – jeder ein Unikat. Die druckte Concrete 3D mit mehr als 60 Tonnen Beton und einer insgesamt 210 Kilometer langen Druckbahn. Die bis zu 80 Kilogramm schweren Elemente wurden nummeriert, auf die Baustelle geliefert, dort mittels Totalstation auf der Schalung positioniert, dazwischen Bewehrungsstahl verlegt und das Ganze mit Beton aufgefüllt.
Das Ergebnis: Eine um ein Drittel leichtere Decke, deren Herstellung 24,4 Prozent weniger Treibhausgase emittierte.
Unsere Aufgabe war die Begleitung des gesamten Bauprojekts über mehrer Abschnitte mit der Kreation von Fotographien und Bewegbildaufnahmen. Entstanden sind dabei neben unzähligen Aufnahmen für Presseberichte ein kleiner Imagefilm für die Unternehmen concrete 3d und Tomaselligabrielbau. Welcher mit diesem Projekt nicht weniger als den österreichischen Baupreis gewann.